Heilpraxis Galsterer

Ute Galsterer
Heilpraktikerin

Tel.: 0911 / 255 26 43



Klassische Homöopathie - Dorn-Therapie - Reiki
Kinesiologie (3 in 1 Concepts)

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Homöopathie
Biografien namhafter Homöopathen

Biografien


Hahnemann
Der Begründer der Homöopathie Christian Friedrich Samuel Hahnemann wurde am 10.04.1755 in Meißen als 5. Kind eines Porzellanmalers zur Welt. Er wuchs in sehr bescheidenen Verhältnissen auf.
Er besuchte zuerst in Meißen die Lateinschule (1767-1770), dann die Fürstenschule St. Afra, wo er bereits wegen seiner Sprachbegabung auffiel. Er beherrschte griechisch, lateinisch, englisch, französisch, hebräisch und arabisch.

Für ihn stand es schon zu Kinderzeiten fest, dass er einmal Arzt werden wollte.
1775 - 1776 begann er sein Medizinstudium in Leipzig als Stipendium. Weil ihm dort zu wenig praktisches gelehrt wurde, wechselte er nach Wien. Während seines weiteren Studiums wurde er gleichzeitig bei Josef Quarin, dem Hofarzt von Maria Theresia, angestellt und konnte sich so seinen Unterhalt verdienen. 1179 schließlich beendete er sein Studium in Erlangen, wo er seine Doktorarbeit über die "Betrachtung der Ursachen und Behandlung krampfartiger Affektionen" schrieb.

Was die damalige Medizin zum Wohle des Patienten zu bieten hatte machte Hahnemann in seinem Arztberuf unglücklich. Man bedenke die gängigsten Methoden waren Aderlass oder Behandlungen mit Quecksilber.

1782 heiratete Hahnemann Henriette Kücheler, die Stieftochter eines Apothekers, bei dem er die Arzneimittelherstellung erlernen wollte.

Wegen seines Standpunktes zur Medizin und seiner ständig anwachsenden Familie war er gezwungen sich den Lebensunterhalt durch Übersetzungen zu finanzieren.

So stieß er 1790 bei einer Übersetzungsarbeit auf eine Abhandlung über die Chinarinde

Die Erklärung für die Wirkung der Chinarinde bei Wechselfieber überzeugte ihn, wie auch andere Behauptungen nicht, und er probierte deshalb die Arznei bei sich selbst aus.

Er nahm zweimal täglich vier Quentchen gute China und notierte die dabei auftretenden Symptome.

Ihm kam nun der Gedanke, das Heilvermögen der Chinarinde bei Wechselfieber sei der Fähigkeit zuzuschreiben, bei einem gesunden Menschen wechselfieberähnliche Symptome hervorzurufen.

Damit war im Prinzip die erste Arzneimittelprüfung erfolgt, es war die Geburtsstunde der Homöopathie.

Seine erste Veröffentlichung erfolgte aber erst 1796 im renomierten Hufeland-Journal, das Journal der praktischen Arznei- und Wundarzneikunde. Daraufhin folgten noch viele weitere Abhandlungen.

Die erste Ausgabe seines Grundlagenbuches der Homöopathie, das Organon der rationellen Heilkunst wurde 1810 veröffentlicht. Die zweite Auflage, die 1819 erschien hieß Organon der Heilkunst, unter diesem Namen ist es auch heute noch erhältlich.

Er kam für die damalige Zeit zu weit vorausgreifenden Erkenntnissen, die von der Forschung erst viel später auch bewiesen werden konnten, zum Teil auch heute noch nicht bewiesen sind und nur durch die langjährigen Erfahrungen bestätigt werden konnten.

Zudem brachte Hahnemann noch zwei große Standardwerke heraus:
die "Reine Arzneimittellehre" und die "Chronischen Krankheiten", beides in fünf Bänden.

Er verteidigte mit einigen wenigen Anhängern seine neue Methode vehement. 1835 wanderte er mit seiner zweiten Frau nach Paris aus, wo er 1843 verstarb.

Allen
Henry C. Allen lebte von 1836-1909. Er wurde in Ontario (Kanada) geboren.
Kurz nach Abschluss seines Medizinstudiums trat er der Armee bei, wo er als Chirurg diente.
Nach dem Krieg wurde ihm die Professur für Anatomie in Cleveland angeboten, die er annahm.
Später übernahm er den gleichen Posten am Hahnemann Medical College in Chicago. 1880 schließlich wurde er Professor für Materia Medica (Arzneimittellehre) an der Universität von Michigan.
1892 gründete er das Hering Medical College and Hospital, wo er als Dekan und Professor bis zu seinem Tod arbeitete.

Bönninghausen
Clemens Maria Franz von Bönninghausen lebte von 1785-1864.
Er war ursprünglich Jurist und Regierungsrat und kam zur Homöopathie, weil er durch sie von einer Tuberkulose geheilt wurde. Er praktizierte als erster Heilpraktiker und wurde dadurch von neidischen Ärzten angefeindet, bis er durch eine königliche Verfügung die ärztliche Zulassung erhielt.
Er war ein guter Freund Hahnemanns und genoss sein volles Vertrauen.
Er war der Erste, der die umfangreiche Arzneimittellehrenn in die nachschlagbare Form eines Repertoriums brachte.

Boericke
William Böricke lebte von 1849-1929, er wurde in Österreich geboren.
Er studierte ein Jahr an der medizinischen Universität von Wien bevor nach USA emigrierte. Er graduierte am Hahnemann College 1880 in Philadelphia. Danach zog er nach San Francisco um, wo er mehr als 50 Jahre als Homöopath arbeitete.
Er war Mitbegründer des Pacific Homoeopathic Medical College und des Hahnemann Hospital. Dort agierte er selbst auch als Professor für Materia Medica und Therapie. Dort arbeitete er 30 Jahre lang.
1901 veröffentlichte er seine homöopathische Materia Medica, die auch noch heute die bei uns weitverbreiteste kurzgefasste Arzneimittellehre ist.

Kent
James Tyler Kent lebte von 1849-1916, er wurde im Bundesstaat New York geboren.
Er gehörte zuerst der Schule der Eklektiker an, wurde aber schon bald ein Anhänger Hahnemanns.
Er war jahrelang als Professor an den bedeutensten homöopathischen Hochschulen der USA tätig.
So arbeitete er u.a. am Hering Medical College und am Hahnemann Medical College.
Ganz besonders zu erwähnen ist sein umfassendes Repertorium, das bis heute als Grundlage vieler moderner Repertorien gilt.